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Lektion des Tages

Samstag, 10. Juni, 2023

LEKTION 161

Gib mir deinen Segen, heiliger SOHN GOTTES.

Heute üben wir anders und beziehen Stellung gegen unseren Ärger, damit unsere Ängste verschwinden und der Liebe Raum anbieten mögen. Hier ist die Erlösung in den einfachen Worten, in denen wir den heutigen Gedanken üben. Hier ist die Antwort auf die Versuchung, die niemals scheitern kann, den CHRISTUS dort willkommen zu heißen, wo einst Angst und Ärger vorherrschend waren. Hier ist die SÜHNE vervollständigt, die Welt sicher übergangen und der HIMMEL jetzt wiederhergestellt. Hier ist die Antwort der STIMME FÜR GOTT.

Vollständige Abstraktion ist der natürliche Zustand des Geistes. Doch ist ein Teil von ihm jetzt unnatürlich. Er schaut nicht auf alles als eins. Statt des sen sieht er nur Fragmente des Ganzen, denn nur so konnte er die partielle Welt erfinden, die du siehst. Der Zweck allen Sehens ist es, dir das zu zeigen, was du zu sehen wünschst. Alles Hören bringt deinem Geist nur jene Töne, die er hören will.

So wurde das Konkrete gemacht. Und nun ist es das Konkrete, das wir verwenden müssen, wenn wir üben. Wir übergeben es dem HEILIGEN GEIST, damit ER es zu einem anderen Zweck verwende als zu dem, den wir ihm gaben. Doch ER kann verwenden, was wir machten, um uns von einem anderen Standpunkt aus zu lehren, damit wir eine andere Verwendung in allem sehen können.

Ein Bruder ist alle Brüder. jeder Geist enthält alle Geister, denn jeder Geist ist eins. Das ist die Wahrheit. Doch machen diese Gedanken die Bedeutung der Schöpfung klar? Bringen diese Worte vollkommene Klarheit für dich mit sich? Was sonst als leere Töne können sie denn scheinbar sein, ganz hübsch vielleicht, richtig empfunden, jedoch im Grunde nicht verstanden noch verständlich? Der Geist, der sich selbst gelehrt hat, konkret zu denken, kann Abstraktion nicht mehr in dem Sinne erfassen, dass sie allumfassend ist. Wir müssen ein wenig sehen, um viel zu lernen.

Wir haben das Gefühl, dass es der Körper zu sein scheint, der unsere Freiheit begrenzt, uns leiden macht und schließlich unser Leben auslöscht. Körper jedoch sind nur Symbole für eine konkrete Form der Angst. Angst ohne Sym bole verlangt nach keiner Reaktion, denn Symbole können für das Bedeutungslose stehen. Die Liebe braucht keine Symbole, da sie wahr ist. Angst aber haftet am Konkreten, da sie falsch ist.

Körper greifen an, der Geist aber nicht. Dieser Gedanke erinnert sicherlich an unser Textbuch, in dem er oft betont wird. Das ist der Grund, weshalb Körper leicht zu Symbolen der Angst werden. Viele Male wurde dir dringend nahegelegt, über den Körper hinauszuschauen, denn sein Anblick präsentiert das Symbol des »Feindes« der Liebe, den die Schau CHRISTI nicht sieht. Der Körper ist die Zielscheibe des Angriffs, denn niemand denkt, er hasse einen Geist. Doch was anderes als der Geist weist den Körper zum Angriff an? Was sonst könnte der Sitz der Angst sein außer das, was an Angst denkt?

Hass ist konkret. Es muss ein Ding geben, das angegriffen werden kann. Ein Feind muss in einer solchen Form wahrgenommen werden, dass er berührt, gesehen und gehört und letztendlich getötet werden kann. Wenn Hass auf einem Ding ruht, verlangt er nach dem Tod, so sicher, wie GOTTES STIMME verkündet, dass es keinen Tod gibt. Die Angst ist unersättlich, sie verzehrt alles, worauf ihr Auge fällt, da sie sich selbst in allem sieht und gezwungen ist, sich gegen sich zu wenden und zu zerstören.

Wer einen Bruder als Körper sieht, sieht ihn als Symbol der Angst. Und er wird angreifen, weil das, was er erblickt, seine eigene Angst ist, außerhalb von ihm, bereit zum Angriff und laut danach heulend, sich wieder mit ihm zu vereinen. Verkenne die Intensität der Wut nicht, die projizierte Angst ausbrüten muss. Sie kreischt im Zorn und schlägt die Krallen in die Luft in der rasenden Hoffnung, ihren Macher zu erreichen und ihn zu verschlingen.

Dies ist es, was des Körpers Augen in dem erblicken, der dem HIMMEL lieb und teuer ist, den die Engel lieben und den GOTT vollkommen schuf. Dies ist seine Wirklichkeit. Und in der Schau CHRISTI wird seine Lieblichkeit in einer so heiligen und schönen Form gespiegelt, dass du kaum anders kannst, als zu seinen Füßen hinzuknien. Doch statt dessen nimmst du seine Hand, denn du bist wie er in der Sicht, die ihn auf diese Weise sieht. Angriff auf ihn ist dir ein Feind, denn du wirst nicht wahrnehmen, dass in seinen Händen deine Erlösung liegt. Bitte ihn nur darum, und er wird sie dir geben. Bitte ihn nicht, ein Symbol für deine Angst zu sein. Möchtest du darum bitten, dass die Liebe sich selbst zerstört? Oder möchtest du, dass sie dir offenbart werde und dich befreit?

Heute üben wir in einer Form, in der wir uns früher schon versuchten. Deine Bereitschaft ist jetzt herangerückt, und du wirst heute CHRISTI Schau näherkommen. Wenn du darauf erpicht bist, sie zu erlangen, wird es dir heute gelingen. Und wenn es dir einmal gelungen ist, wirst du nicht mehr gewillt sein, die Zeugen zu akzeptieren, die deines Körpers Augen heraufbeschwören. Was du sehen wirst, wird dir von alten Melodien singen, an die du dich erinnern wirst. Du bist im HIMMEL nicht vergessen. Möchtest du dich nicht an ihn erinnern?

Wähle einen Bruder als Symbol für alle andern aus, und bitte ihn um die Erlösung. Sieh ihn zuerst, so klar du kannst, in ebenjener Form, die du gewohnt bist. Sieh sein Gesicht, seine Hände und Füße, seine Kleidung. Sieh, wie er lächelt, und sieh vertraute Gesten, die er so häufig macht. Dann denk an folgendes: Das, was du jetzt siehst, verbirgt vor dir den Anblick von einem, der dir alle deine Sünden vergeben kann, dessen heilige Hände die Nägel entfernen, die deine eigenen durchbohren, und die Dornenkrone abnehmen können, die du auf dein blutendes Haupt gesetzt hast. Erbitte dies von ihm, auf dass er dich befreien möge:

Gib mir deinen Segen, heiliger SOHN GOTTES. Ich möchte dich mit CHRISTI Augen

schauen und meine vollkommene Sündenlosigkeit in dir erblicken.

Und ER wird Antwort geben, an DEN du dich gewendet hast. Denn ER wird die STIMME FÜR GOTT in dir hören und dir in deiner eigenen Antwort geben. Erblicke ihn jetzt, den du bloß als Fleisch und Knochen sahst, und begreife, dass CHRISTUS zu dir gekommen ist. Der heutige Gedanke ist dein sicheres Entrinnen aus Ärger und aus Angst. Sieh zu, dass du ihn augenblicklich einsetzt, solltest du versucht sein, einen Bruder anzugreifen und das Symbol deiner Angst in ihm wahrzunehmen. Dann wirst du ihn plötzlich verwandelt sehen aus einem Feind in einen Erlöser und aus dem Teufel in den CHRISTUS.

Ein Kurs in Wundern®" ist im Greuthof Verlag erschienen - ©1994

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